Quelle: Main Post
Einsätze auf der Autobahn sind auch für Rettungsdienste nicht ungefährlich. Das zeigte sich am vergangenen Samstag, wo das THW auf der BAB A 71 zwischen den Anschlussstellen Mellrichstadt und Bad Neustadt kurz vor 12 Uhr einen Verkehrsunfall mit einem Autoanhänger abgesichert hatten.
Beide Fahrstreifen mussten gesperrt werden Der Verkehr wurde über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Absicherung der Unfallstelle erfolgte durch mehrere Pylonen und durch ein Einsatzfahrzeug des THW, das seine Signalanlage eingeschaltet hatte, berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Werneck. Die Absicherung der Unfallstelle sei schon von weitem gut zu erkennen gewesen. Trotzdem war um 12.58 Uhr ein VW-Golf auf das THW-Einsatzfahrzeug, das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit Einsatzkräften des THW besetzt war, aufgefahren.
Der 24-jährige Fahrer aus dem Landkreis Eichsfeld (Thüringen) hatte die Situation angeblich wegen der blendenden Sonne zu spät erkannt. Beim Abbremsen und Ausweichen geriet der Golf ins Schleudern und prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen das THW-Einsatzfahrzeug. Alle vier Golf-Insassen wurden leicht bis mittelschwer verletzt und wurden zur Behandlung in eine Bad Neustädter Klinik eingeliefert.
Bei dem Unfall zuvor hatte sich ein Pkw-Anhänger, auf dem ein Auto transportiert wurde, aufgeschaukelt und konnte nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden. Das Gespann war quer über beide Fahrstreifen geschleudert und war eingeknickt. Der beladene Anhänger hatte sich vom Zugfahrzeug gelöst und war umgestürzt. Anhänger mit Ladegut blieben mittig auf der Fahrbahn liegen, was die eingangs beschriebene Sperrung zur Folge hatte.
Vier Verletzte: Unfall nach einem Unfall
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