Mit der flächenweiten Einführung des Digitalfunks wurde im Feuerwehr-Bezirk II von Kreisbrandmeister (KBM) Peter Weiß erstmals ein Digitalfunk-Lehrgang angeboten.
Die Resonanz war sehr groß, Wehren aus dem gesamten Landkreis beteiligten sich daran und entsendeten über 40 Floriansjünger. Stützpunkt des Lehrgangs war das Feuerwehrhaus Stockheim. Der Dank des KBM ging an die Gemeinde für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten sowie an die örtliche Feuerwehr, die wie gewohnt auch für die Bewirtung gesorgt hatte.
Der Kurs beinhaltete drei Abendveranstaltungen unter der Woche und einen samstäglichen Übungstag, an dem dann auch die Prüfung stattfand. Grundsätze des Verfahrens im Funkverkehr und der praktische Umgang mit den Geräten wurden gelehrt, bei den Übungen wurde dazu der Einsatzablauf realitätsnah anhand fiktiver Szenarien durchgespielt. KBM Peter Weiß wurde unterstützt von Michael Zimmer, Thomas Dietz, Manfred Wawretschka und weiteren Feuerwehrkollegen. Behilflich war auch das THW Mellrichstadt. Der Ausbildungsbeauftragte Jürgen Hofmann und einige Kameraden waren mit dem Führungs- und Kommunikationswagen vor Ort.
Die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk bringt eine Reihe von Veränderungen für die Feuerwehr mit sich, es gilt sich mit der neuen Technik, die noch Tücken hat, vertraut zu machen. Ein Lehrgang gibt die Anleitung, ganz wichtig ist aber intensives Üben, damit das Gelernte auch fest verankert wird, wie Weiß den Absolventen als Rat mit auf den Nachhauseweg gab.
Am Lehrgang haben Floriansjünger der Feuerwehren Fladungen, Heufurt, Oberelsbach, Unterelsbach, Sondernau, Bastheim, Unterwaldbehrungen, Ostheim, Oberwaldbehrungen, Willmars, Neustädtles, Stockheim, Mellrichstadt, Eußenhausen, Mühlfeld, Frickenhausen, Oberstreu, Trappstadt und Gollmuthhausen teilgenommen.
